Exklusives Mäzenat von Montres Breguet SA für die Wiederinstandstellung der Staatsratssäle und des Salon Beauvais im Louis-XIV-Flügel des Musée du Louvre im Rahmen des Projekts für die Renovierung der Säle mit Mobiliar des 18. Jahrhunderts.

Als strahlendes Zeugnis des französischen «savoir-faire» sind die Sammlungen mit Kunstgegenständen des 18. Jahrhunderts im Louvre weltweit beispiellos. Sie bilden eines der vollständigsten Ensembles in einer öffentlichen Sammlung, ein einzigartiges Sortiment von königlichem Mobiliar, Wandteppichen und Schmuck, das während des ganzen 20. Jahrhundertsdurch die Großzügigkeit zahlreicher Donatoren gespeist wurde.

Die Präsentation dieser Meisterwerke der Künstler und Kunsthandwerker aus dem Jahrhundert der Aufklärung wurde seit 1960 kaum verändert. Der unschätzbare Wert der Sammlungen ebenso wie die ausserordentlichen Bereicherungen durch die Schenkungen der letzten fünfzig Jahre machen heute eine tiefgreifende Renovierung der Räume erforderlich, in denen sie im Sully-Flügel des Louvre untergebracht sind.

Zwanzig Jahre nach der Einweihung der Pyramide, des heutigen Haupteingangs des Musée du Louvre, bildet die Neugestaltung der Sammlungen von Kunstgegenständen des 18. Jahrhunderts eine neue Etappe des Grand-Louvre-Projekts. Bei der Renovierung der Säle im Sully-Flügel werden die museografischen Anforderungen mit einer beispielhaften Eingliederung der Sammlungen in den architektonischen Rahmen des Schlosses und einer zeitgemäßen Präsentation der Werke verbunden, wobei dem Publikumsempfang besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden soll.

Unter den kunsthandwerklichen Gegenständen des 18. Jahrhunderts im Louvre bilden Werke der Uhrmacherei ein absolut aussergewöhnliches Ensemble. Dank den vom Lyoner Industriellen Claudius Côte gesammelten und von seiner Witwe 1961 geschenkten Stücken kam das Museum vor allem in den Besitz einer prestigeträchtigen Sammlung mit Uhren von Abraham-Louis Breguet aus dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts: «Montres de souscription», Repetieruhren, die zu den Erfindungen und Schätzen der Manufaktur gehören, welche den Ruhm des Uhrmachers begründete.

Ich bin denn auch überglücklich über die Unterstützung, die das Haus Breguet zur Neugestaltung der Staatsratssäle oder Salles du Conseil d’Etat und des Salons Beauvais beizutragen wünschte, zwei wichtigen Elementen des Gesamtprojekts für die Renovierung der Säle mit Mobiliar des 18. Jahrhunderts. Diese Partnerschaft von selten anzutreffender Grossherzigkeit bildet für das Musée du Louvre eine ebenso natürliche wie sinnvolle Partnerschaft.

Mein aufrichtigster Dank geht damit an Herrn Nicolas G. Hayek, Präsident und Generaldirektor von Montres Breguet, für seinen grosszügigen Beitrag zugunsten dieses ehrgeizigen Projekts, das für uns alle eine wertvolle Seite der Geschichte und des europäischen kulturellen Erbes erneut ins Rampenlicht rücken wird.

Henri Loyrette,
Präsident und Direktor des Etablissement public du Musée du Louvre