Montres Breguet neu mit eigener Boutique in Zürich

Am 9. Dezember 2010 weiht Montres Breguet ein neues eigenes Geschäft in der wohl renommiertesten Strasse Zürichs ein. Nach Genf, Paris, Moskau, New York und Shanghai sowie anderen Städten zeigt die Marke nun auch in der weltweit bekannten Bahnhofstrasse Flagge.

Die Uhrenkollektionen von Breguet beziehen hier exklusive Räumlichkeiten von insgesamt ungefähr 420 m2. Verteilt auf drei Stockwerke, bringt dieses neue «Schatzkästchen» die Werte und das Savoir-faire der Marke in einer luxuriösen und eleganten Ambiance zur Geltung. Das innenarchitektonische und ästhetische Konzept dieser Räumlichkeiten setzt auf Raffinement und Ästhetik. Im Design werden die bekannten Attribute von Breguet hervorgehoben, und jedes Detail unterstreicht die Schönheit der ausgestellten Uhren. Die Wände aus graviertem Glas sind von der Kunst des Guillochieren inspiriert. Ihre königsblaue Farbe ist eine Hommage an das Email der «montre à tact» oder Tastuhr, die Kaiserin Josephine 1799 bei Abraham-Louis Breguet bestellt hatte. Die Stäbe aus eloxiertem Aluminium, welche die Räume gliedern, erinnern nicht zuletzt an die feinen Kannelüren, mit denen die Gehäuse der Breguet- Zeitmesser geriffelt sind. Ellipsen an der Decke und auf dem Boden sind ein Verweis auf die emblematische Eiform der Uhr Reine de Naples, der ersten Armbanduhr der Welt, die A.-L. Breguet 1810 für Caroline Murat, die Königin von Neapel, kreiert hatte.

Das Breguet-Museum

Im Obergeschoss präsentiert das Breguet-Museum die Geschichte einer Marke, die das Erbe und Savoir-faire der Schweizer Uhrmacherkunst seit ihrer Gründung mit entscheidenden Erfindungen und zahlreichen Patenten bereichert und enorm zu ihrer internationalen Ausstrahlung beigetragen hat.

Breguet besitzt zweifellos die schönsten historischen Schätze, die sich eine Marke der Haute Horlogerie erträumen kann. Seit Beginn faszinierten ihre Kreationen die Grossen dieser Welt – von Königin Marie-Antoinette über Napoleon Bonaparte und Zar Alexander I. bis zu Winston Churchill oder von Ludwig XVIII. bis zu Sergei Rachmaninoff. So wurden die Uhren von Breguet im Lauf der Jahrhunderte zu Synonymen für Schönheit, Prestige und Eleganz.

Um dies zu illustrieren, wird im Museum der Boutique Breguet in Zürich eine Kollektion historischer Stücke gezeigt, die in den letzten zehn Jahren auf Veranlassung von Nicolas G. Hayek bei Auktionen erworben wurden und aus öffentlichen sowie privaten Sammlungen stammen. Nach dieser Reise durch die Vergangenheit lädt eine intimer gestaltete Lounge die Besucherinnen und Besucher ein, sich Zeit zu nehmen, um die historische Atmosphäre zu geniessen und in den Publikationen der Marke zu schmökern.

Manuskripte von Breguet

Die Boutique Breguet in Zürich stellt zudem als Weltpremiere die handschriftlichen Aufzeichnungen von A.-L. Breguet aus, die im Mai 2010 an einer vom Auktionshaus Patrizzi & Co in Genf erworbenen Versteigerung erworben worden waren. Die Kund­schaft der Boutique und die Besucher des Museums können hier in einer temporären Ausstellung die Originalmanuskripte besichtigen und deren Transkription ins moderne Französisch konsultieren.

Diese von A.-L. Breguet mit Unterstützung eines seiner Mitarbeiter verfassten Texte gehören zweifellos zu den bedeutendsten Zeugnissen in der Geschichte der Uhrmacherkunst. Sie sind nun wieder Teil des Markenerbes und gliedern sich in sieben thematische Hefte, welche das Haus Breguet zu gegebener Zeit veröffentlichen will.

Etwa zehn Jahre vor seinem Ableben fasste A.-L. Breguet den Plan, einen Traité d’horlogerie in zwei Teilen herauszugeben: L’horlogerie dite civile und L’horlogerie à l’usage des Sciences (Die sogenannt bürgerliche Uhrmacherei und Die Uhrmacherei für wissenschaftliche Zwecke). Die Abhandlung sollte dauerhaft Zeugnis von der gesamten Entwicklung der Uhrmacherei und besonders seines eigenen Werks ablegen. Geplant war, all seine Kreationen und Innovationen vorzustellen, von den einfachsten bis zu den kompliziertesten, von der Subskriptionsuhr bis zu den ersten Zeitmessern mit Selbstaufzug, die er «perpetuelle Uhren» nannte, ausserdem auch einige Geheimnisse… Leider war dieses Werk beim Ableben von A.-L. Breguet anno 1823 noch bei weitem nicht beendet. Bei den von der Marke im Mai 2010 erworbenen Heften handelt es sich nach Ansicht von Experten und Historikern wahrscheinlich um die einzigen Kapitel, die mehr oder weniger endgültig formuliert sind.

  • Heft 1: Vorgängige Betrachtungen, Geschichte von Breguet (24 Seiten).
  • Heft 2: Einzeigeruhren und neue Repetition (64 Seiten).
  • Heft 3: Subskriptionsuhren und Repetiermechanismen (92 Seiten).
  • Heft 4: Von der Minutenrepetition in perputuellen Uhren (28 Seiten).
  • Heft 5: Zeitgleichung, Kalender und Tourbillons (52 Seiten).
  • Heft 6: Standuhren und Marineuhren, (32 Seiten).
  • Heft 7: Von Marinechronometern, Räderwerken, Zapfen und der Spiralfeder (62 Seiten).

Besuch der Manufaktur Breguet

Auf der unteren Ebene der Boutique Breguet wird mit audiovisuellen Mitteln das Können der Handwerker illustriert, die in der Manufaktur Breguet für die Kreation der Zeitmesser gemäss der grossen schweizerischen Uhrmachertradition sorgen. Denn neben Hightech-Anlagen sind hier immer noch mehr als dreissig Handwerksberufe vertreten, die das jahrhundertealte Savoir-faire des Hauses repräsentieren. Sie sichern den Fortbestand der grossen Uhrmacherkunst und erinnern daran, dass eine Breguet immer eine einzigartige Kreation ist und bleiben wird, geboren aus dem Geist und der Hand des Menschen.

Mittels interaktiver thematischer Filme kann der Besucher die Geheimnisse der Manufaktur Breguet im Vallée de Joux kennenlernen und dabei dank einem Taktilbildschirm nach Lust und Laune virtuell durch die einzelnen Werkstätten gehen und den Handwerkern bei der Arbeit zuschauen.

Die Besucher können so ein grossartiges Schauspiel erleben, das je nach Wahl zwischen zehn Minuten und mehr als einer Stunde dauert.

Auf diesen virtuellen Reisen können sie das Geschick bewundern, das die jahrhundertealte Kunst des Guillochieren erfordert, die heiklen Abläufe beim Emaillieren und die Präzisionsarbeit, die beim Anglieren, Polieren, Perlieren oder Ziselieren der verschiedenen Komponenten einer Breguet-Uhr erforderlich ist. Selbst wenn diese Teile winzig und nach der Montage des Zeitmessers vielleicht sogar unsichtbar sind, werden sie doch bis ins kleinste Detail bearbeitet und auf Hochglanz poliert. All diese virtuosen Berufsleute der Endbearbeitung sind und bleiben die Garanten einer aussergewöhnlichen handwerk­lichen Fertigung.

 

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