Die neue Breguet Marine Hora Mundi 5555

Zwischen Himmel und Meer: 250 Jahre mechanische Faszination
Die Manufaktur Breguet präsentiert das fünfte Kapitel zur Feier ihres 250-jährigen Jubiläums: die neue, auf 50 Stück limitierte Marine Hora Mundi 5555. Das Modell ist eine Hommage an die feine Handwerkskunst, mit einem Zifferblatt auf zwei übereinanderliegenden Ebenen – eine guillochiert, eine aus Saphir. Sein Design ist von der „Black Marble”-Aufnahme der NASA inspiriert, einer Nachtansicht der Erde.
Mit ihrer Nachtansicht zelebriert die Hora Mundi 5555 eine Welt in Bewegung, deren erleuchteten Städte daran erinnern, dass sie niemals schläft – ein passendes Bild für eine Uhr, die für Reisende und Weltenbummler konzipiert wurde.
Die Hora Mundi 5555 wird zum ersten Mal in Breguet-Gold angeboten und verfügt über ein neues, zum Patent angemeldetes Zifferblatt mit phosphoreszierendem Emaille-Dekor. Die künftigen Besitzerinnen und Besitzer dieser Uhren können die Städte, die den 24 Zeitzonen zugeordnet sind, individuell personalisieren lassen.
Neue Grenzen
Mit der neuen Marine Hora Mundi 5555 verbindet Breguet Land und Meer. Die Manufaktur lädt zu einer einzigartigen, traumhaften Reise ein. Sie knüpft zugleich an ihr historisches Vermächtnis an, das die Ernennung von Abraham-Louis Breguet zum Uhrmacher der Königlichen Marine vor genau 210 Jahren begründete. Im Jahr 1815 würdigte Ludwig XVIII. den Meisteruhrmacher für seine wegweisenden Fähigkeiten bei der Entwicklung von Zeitmessern, die die Grenzen von Wissenschaft und Forschung neu ausloteten.
Heute bilden die Ozeane nicht mehr jene unüberwindbare Barriere, die sie in vergangenen Jahrhunderten darstellten. Das ständige Streben nach neuen Herausforderungen prägt aber auch die Marine Hora Mundi 5555, die in einer streng limitierten Auflage von 50 Stück gefertigt wird. Im Herzen dieses Zeitmessers steht eine Komposition aus verschiedenen Handwerkstechniken, die eine perfekte Harmonie aus Tradition und Moderne, kreativem Savoir-faire und technischer Perfektion, Meer und unendlichen Horizonten verkörpern.
Zwei übereinanderliegende Zifferblätter
Die neue Marine Hora Mundi 5555 basiert auf einem Modell der aktuellen Kollektion, von dem sie das Gehäuse mit 43,9 mm Durchmesser sowie das Kaliber 77F1 mit voreinstellbarer zweiter Zeitzone mit augenblicklichem Wechsel und Datumsanzeige, Tag-/Nachtanzeige und synchronisiertem Ort übernimmt. Doch damit enden die Gemeinsamkeiten. Alles andere an der Hora Mundi 5555 ist neu – angefangen beim Zifferblatt.
Auf den ersten Blick fallen seine optische Tiefe und vermeintliche Wölbung ins Auge. Dieser Effekt ist das Ergebnis einer Konstruktion, die auf zwei Elementen beruht. Da ist zunächst ein Zifferblatt aus Gold, das ein Farbverlauf von Himmel- zu Marineblau veredelt – ein erster Verweis auf die Inspiration von „Himmel und Meer”, die diesen Zeitmesser prägt.
Diese Basis wird anschließend filigran mit Längen- und Breitengraden guillochiert. Obwohl die Fläche absolut eben ist, vermittelt sie den optischen Eindruck einer gekrümmten Erde. Diese Illusion entsteht durch die guillochierten Linien, die Längen- und Breitengrade darstellen und an den vier Kardinalpunkten zusammenlaufen. Diese raffinierte Technik verleiht dem Zifferblatt eine gewölbte Optik.
Das zweite Element ist die Tiefenwirkung. Das Ziel: Die Illusion einer Sicht aus dem Weltraum zu erzeugen, so als würde man die Erde aus der Thermosphäre betrachten. Zu diesem Zweck bedeckt Breguet das guillochierte Zifferblatt mit durchsichtigem Saphirglas.
Tradition und Innovation der Emaille-Malerei
Dieses Saphirzifferblatt vereint eine unvergleichliche Fülle von Kunsthandwerk. Es wird in drei Phasen vollständig von Hand bemalt, und zwar auf beiden Seiten. Zunächst werden alle Kontinente in Miniaturmalerei aus Emaille ausgeführt. Da das Saphirglas ebenfalls flach ist, werden die Konturen der Kontinente verfeinert, je mehr sie sich dem Höhenring nähern, und durch Tampondruck in transparentem Petit-Feu-Email übertragen. Die Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker von Breguet emaillieren dann innerhalb dieser Linien.
Die Kontinente werden auf die Rückseite der Saphirscheibe gemalt, was eine besondere Schwierigkeit birgt: Die Breguet-Ateliers müssen sie spiegelverkehrt darstellen, damit sie nach dem Einsetzen des Saphirs wieder richtig herum zu sehen sind. Diese Emaille-Farbschicht wird bei sehr hohen Temperaturen gebrannt.
Anschließend wird das Saphirglas umgedreht und die Vorderseite mit einer Wolkendecke bemalt, die der Komposition Lebendigkeit und Realismus verleiht. Diese Wolkenschicht wird mit Email-Malerei aufgetragen und ebenfalls bei hoher Temperatur gebrannt. Doch während die Konturen der Kontinente unveränderlich bleiben, sind die Wolken flüchtige Gebilde – genau wie auf der Erdoberfläche, wo sie über die Landmassen hinwegziehen. Den Breguet-Malerinnen und -Malern bietet sich hier kreativer Spielraum. Jede Hora Mundi 5555 ist somit ein Unikat, das ein geheimnisvoller Zauber umgibt, ganz nach Inspiration der Hände, die sie fertigten.
Zuletzt werden schließlich die nächtlichen Stadtlichter dargestellt. Um sie des Nachts leuchten zu lassen, würde man im Allgemeinen zu Super-LumiNova® greifen. Breguet hat sich jedoch für Miniaturmalerei aus phosphoreszierender Emaille entschieden – eine so kunstvolle wie technische Kreation. Mit dieser Neuheit setzt das Haus Breguet seine 250-jährige Tradition der Innovation fort.
Noch einzigartiger
Um die Besonderheit dieser auf 50 Stück limitierten Auflage zu unterstreichen, hat Breguet die Hora Mundi 5555 mit zahlreichen einzigartigen und unverwechselbaren Details versehen. So ist das Gehäuse erstmals aus Breguet-Gold gefertigt und die Bandanstöße wurde sorgfältig poliert. Die Kombination aus polierten und satinierten Flächen unterstreicht die Schönheit des neuen Breguet-Goldes.
Auf der Rückseite der Uhr finden sich die geschwungenen Linien der Sonderguillochierung zum 250-jährigen Jubiläum mit Namen „Quai de l’Horloge“. Der Saphirglasboden, den – wie alle Modelle der 250-Jahr-Kollektion – das Jubiläumslogo ziert, gibt den Blick auf das Kaliber 77F1 frei, dessen Schwungmasse erstmals ebenfalls aus Breguet-Gold gefertigt ist. Auf der Zifferblattseite kann jeder Besitzer und jede Besitzerin eines der 50 Modelle der Hora Mundi 5555 auf Wunsch die Städtenamen der Zeitzonenscheibe individuell anpassen lassen.
77F1, die Referenz eines Ausnahmekalibers
Das Herzstück der Hora Mundi 5555 bleibt das Kaliber 77F1. Dieses robuste Uhrwerk treibt die Hora Mundi Kollektion seit ihrer Lancierung an (erst Kaliber 77F0, seit 2022 77F1).
Zusätzlich zu Uhrzeit und Datum zeigt sie ein zweites Paar aus Uhrzeit und Datum für eine frei wählbare Zeitzone an – basierend auf einer von 24 Städten, die jeweils eine Zeitzone repräsentieren.
Dieses hauseigene Kaliber, das in der Uhrmacherkunst seinesgleichen sucht, basiert auf dem Prinzip einer mechanischen Memory-Funktion mit augenblicklichem Wechsel. Nachdem Uhrzeit und Datum für eine erste Stadt mit Hilfe der Krone bei 3 Uhr eingestellt wurden, braucht man lediglich die zweite Stadt und ihre Zeitzone mit dem Drücker bei 8 Uhr zu wählen.
Der Mechanismus berechnet Uhrzeit und Datum dieser Stadt mithilfe eines Systems aus Nocken, Hämmern und einem integrierten Differential. Durch Auslösen des Drückers bei 8 Uhr wechselt die Anzeige auf Wunsch augenblicklich zwischen der ersten und der zweiten Zeitzone, wobei das Datum automatisch angepasst wird. Eine Anzeige bei 4 Uhr gibt an, ob in der angezeigten Zeitzone gerade Tag oder Nacht ist.
Mehrere Patente schützen das Kaliber 77F1. Eines bezieht sich auf eine Uhr mit einem Mechanismus für zwei Zeitzonen, das zweite auf die Anzeige einer Zeitzone nach Bedarf über den Hauptzeiger, das dritte betrifft das programmierbare und neu programmierbare mechanische Speicherrad eines Zeitmessers und das letzte die Anzeige einer zeitlichen Dimension mithilfe eines Schleppzeigers.
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