Die Geschichte der Co-Axial Hemmung von Omega

Omega Coaxial Escapement

Motor der Revolution in der mechanischen Uhrmacherei

Als Omega launched im Jahr 1999 seine Kaliber 2500 mit Co-Axial Hemmung lancierte, bemerkte dies gesamte Uhrenbranche. Die Co-Axial Hemmung dieses Kalibers war seit fast 250 Jahren wieder die erste praktisch einsetzbare neue Hemmungstechnologie in der Welt der mechanischen Uhren.

Die Betonung liegt dabei eindeutig auf «praktisch»: die auf die Einführung des ersten Kalibers mit Co-Axial Hemmung folgenden 10 Jahre verwendete Omega darauf, diese hochmoderne Hemmung in alle seine Modellreihen einzubauen. In Kürze wird jede von Omega hergestellte Uhr mit dieser Technologie ausgestattet sein, von der Beobachter der Uhrenbranche einst prophezeiten, dass ihr bestenfalls ein Dasein als Nischenprodukt beschieden sein werde, einzig geeignet für den Einsatz in kostspieligen Uhren mit limitierter Auflage.

Meisteruhrmacher George Daniels, der Erfinder der Co-Axial Hemmung, zu seinem Meisterstück: «Sie soll das Interesse der Menschen an mechanischen Uhren auch im 21. Jahrhundert wach halten.» Sie ist auf dem besten Wege dorthin.

Einfach ausgedrückt ist die Hemmung das Herz einer mechanischen Uhr, da sie die Schwingungen der Unruh aufrechthält, und somit auch der regulierende Mechanismus der Uhr. George Daniels’ Vision – die Omega-Co-Axial Hemmung – reduziert die Reibung zwischen den Bauteilen, welche Energie auf andere Teile übertragen. Das Ergebnis ist ein Werk mit weniger Wartungsbedarf und vor allem einer grösseren Gangstabilität und höhere Präzision der Uhr über einen längeren Zeitraum.

Mit dem Kaliber 2500 und seiner verfeinerten Ausführung mit einer Omega Unruh-Spiralfeder ohne Rücker für allerhöchste Präzision, hat das ehrwürdige Uhrenunternehmen die grösste Revolution in der jüngeren Geschichte der Uhrenherstellung eingeläutet. Damit erreichen Chronometer ein Leistungsvermögen, das in der Serienfertigung bisher für undenkbar gehalten worden ist.

Im Anschluss an die Einführung des Co-Axial Kalibers im Jahr 1999 fuhr Omega fort, die Technik noch weiter zu verfeinern und zu verbessern.

Im Jahr 2005 wurden dann die 3313er Chronographenkaliber mit Co-Axial Hemmungeingeführt. Doch die aufsehenerregendsten Schlagzeilen sollten erst zwei Jahre später folgen.

Im Jahr 2007 lancierte Omega das Co-Axial Kaliber 8500. Damit machte Omega einen dramatischen Schritt in der Evolution seiner Co-Axial Philosophie. Zum ersten Mal baute das Unternehmen das Uhrwerk komplett um die Co-Axial Hemmung herum, wobei jedes der 202 Einzelteile im Hause Omega und eigens für dieses neue Kaliber entwickelt und hergestellt wurde. Gleichzeitig wurden parallel dazu die Herstellungsprozesse für die Serienfertigungstauglichkeit optimiert.

Für Omega bedeutete dies nicht weniger als die Rückkehr zu den eigenen Wurzeln: Denn das Unternehmen war nach einem im Jahr 1890 im eigenen Haus entwickelten und in Serie hergestellten Kaliber benannt worden. Die Einführung des neuzeitlichen Kalibers 8500 mit Co-Axial Hemmung zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass Omega wieder in den erlauchten Kreis der Schweizer Uhrenmanufakturen zurückgekehrt ist – jener Unternehmen, die ihre Kaliber im eigenen Hause konstruieren und herstellen.

Doch die Geschichte blieb nicht stehen und nahm mit der Einführung des Co-Axial Kalibers 8520 / 8521 für kleinere Uhren im Jahr 2008 ein weiteres Mal dramatische Züge an. Lanciert wurde es in der neuen Damenuhrenkollektion Aqua Terra, deren Gehäusedurchmesser von lediglich 30 mm eindrucksvoll unter Beweis stellte, dass diese Technik auch in kleinen Gehäusen perfekt funktioniert.

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